Handelsbezeichnung: Difcor 250 (Parallelimport)

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 08.11.2025)

Produktkategorie: Ausl. Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
Globachem N.V.
I-6056
Packungsbeilagenummer: Herkunftsland: Ausl. Zulassungsnummer:
7700 Italien 012489
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Difenoconazol
23.58 % 250 g/l
EC Emulsionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Echter Mehltau der Erdbeere
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 3, 4
B Himbeere
Rost der Himbeere
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Nur vor Blütenende und nach der Ernte.
1, 4, 5, 6
B Jostabeere
Rote Johannisbeere
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Echter Mehltau der Ribes-Arten
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Vor der Blüte oder nach der Ernte.
1, 4, 6, 7
G Endivien
Kopfsalate
Marssonina-Blattfleckenkrankheit (Salate)
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 4
G Gurken
Gummistengelkrankheit [Didymella bryoniae]
Konzentration: 0.05 %
Wartefrist: 3 Tage
1, 4, 8
G Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Knoblauch
Schalotten
Zwiebeln
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Rost auf Zwiebel-Arten
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Kohlarten
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Lauch
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Rost auf Zwiebel-Arten
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 4
G Nüsslisalat
Echter Mehltau der Kreuzblütler
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Vor- oder unmittelbar nach der Pflanzung spätestens im 4-Blatt-Stadium.
1, 2, 4
G Petersilie
Alternaria spp.
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt.
1, 2, 4
G Rande
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Schnittlauch
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt.
1, 2, 4
G Sellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Spargel
Blattschwärze der Spargel
Spargelrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Im Sommer.
1, 2, 4
G Tomaten
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Tomate/Aubergine
Konzentration: 0.05 %
Wartefrist: 3 Tage
1, 4, 8
O Aprikose
Pfirsich / Nektarine
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau des Pfirsichs
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Nach der Blüte.
1, 6, 9, 10, 11
O Kernobst
Birnengitterrost
Blüten- und Zweigdürre
Echter Mehltau des Apfels/der Birne
Schorf des Kernobstes
Konzentration: 0.015 %
Aufwandmenge: 0.24 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb bis spätestens Ende Juli.
1, 6, 9, 10, 11, 12
O Kirsche
Sprühfleckenkrankheit der Kirsche
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb.
1, 6, 9, 10, 13
O Pfirsich / Nektarine
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Beginn der Blüte.
1, 6, 9, 10
O Pfirsich / Nektarine
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
Konzentration: 0.03 %
Aufwandmenge: 0.48 l/ha
Anwendung: Ab Austrieb. Bis zur Blüte.
1, 6, 9, 10
O Steinobst
Blüten- und Zweigdürre
Fruchtmonilia
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Beginn der Blüte.
1, 6, 9, 10, 13
O Steinobst
Schrotschuss
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb.
1, 6, 9, 10, 13
O Zwetschge / Pflaume
Rost der Zwetschge
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Nach der Blüte.
1, 6, 9, 10, 13
W Reben
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner
Schwarzfäule der Rebe
Konzentration: 0.0125 %
Aufwandmenge: 0.2 l/ha
Anwendung: Bis spätestens Mitte August.
1, 14, 15, 16, 17, 19
W Reben
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner
Schwarzfäule der Rebe
Konzentration: 0.0125 %
Aufwandmenge: 0.2 l/ha
Anwendung: Bis spätestens Mitte August.
1, 16, 17, 18, 19
F Futter- und Zuckerrüben
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
1, 20
F Kartoffeln
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Befallsbeginn.
1, 8, 9, 21
F Raps
Wurzelhals- und Stengelfäule
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 20-27 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Braunrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Echter Mehltau des Getreides
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Gelbrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22, 23


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzbrille oder Visier tragen.
  2. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.
  3. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  4. SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Difenoconazol-haltigen Produkten.
  5. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  6. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  8. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
  9. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC G1 (Sterolsynthesehemmer, SSH).
  10. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  11. Nur in Tankmischung mit Captan (80% WG), Konz. 0.1%.
  12. Behandlung gegen Monilia während der Blüte.
  13. Nur in Tankmischung mit 0.1% Captan (80% WG) oder 0.05% Dithianon (75% WP).
  14. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 60 m zu Oberflächengewässern einhalten.
  15. Luftapplikation.
  16. Gegen Rotbrenner in Tankmischung mit Folpet (80% WP), Konz. 0.1%.
  17. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  18. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  19. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC G1 (Sterolsynthesehemmer, SSH).
  20. In der Regel nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn durchführen.
  21. Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
  22. Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
  23. Behandlung bei Befallsbeginn.


Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..

Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
  • SPo 5 Bei der Anwendung in einem geschlossenen Raum (z.B. Gewächshaus) ist der behandelte Raum vor dem Wiederbetreten [gründlich / oder Zeit angeben / bis zur Abtrocknung des Spritzbelages] zu lüften.


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.