Handelsbezeichnung:Aragon(Parallelimport)

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand:02.12.2023)

Produktkategorie: Ausl. Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
BASF Italia SpA
I-5561
Packungsbeilagenummer: Herkunftsland: Ausl. Zulassungsnummer:
7771 Italien 15845
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Boscalid
Wirkstoff: Pyraclostrobin
26.7 %
6.7 %
WGWasserdispergierbares Granulat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Freiland: Brombeere
Rutenkrankheiten der Brombeere
Konzentration:0.1 %
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:3Tage
Anwendung:Ab Stadium BBCH 51.
1, 2, 3, 4
B Himbeere
Echter Mehltau der Rubus-Arten
Konzentration:0.15 %
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:3Tage
2, 5, 6
B Freiland: Himbeere
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration:0.15 %
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
2, 5, 6
B Freiland: Himbeere
Rutenkrankheiten der Himbeere
Konzentration:0.1 %
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:3Tage
Anwendung:Ab Stadium BBCH 51.
1, 2, 4, 6
B Freiland: Ribes Arten
Blattfallkrankheit der Ribes-Arten
Konzentration:0.1 %
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:14Tage
Anwendung:Ab Stadium BBCH 57.
1, 2, 4, 7
B Freiland: Ribes Arten
Colletotrichum-Fruchtfäule
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration:0.1 %
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:14Tage
Anwendung:Ab Stadium BBCH 60.
1, 2, 4, 7
B Freiland: Rubus Arten
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration:0.1 %
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:3Tage
Anwendung:Ab Stadium BBCH 60.
1, 2, 3, 4, 6
G Aubergine
Echter Mehltau der Aubergine
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration:0.15 %
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
2, 8
G Gewächshaus: Aubergine
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge:1.125kg/ha
Wartefrist:3Tage
1, 4, 9, 10
G Freiland: Broccoli
Alternaria-Kohlschwärze
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
8, 11
G Freiland: Broccoli
Graufäule (Botrytis cinerea)
Pseudomonas
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
Anwendung:Bei Befallsgefahr.
4, 8, 11
G Freiland: Bundzwiebeln
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Papierfleckenkrankheit der Zwiebel
Rost auf Zwiebel-Arten
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
4, 8, 11
G Freiland: Chicorée
Alternaria spp.
Echter Mehltau der Asteraceen
Rostpilze auf Salate (Asteraceae) und Chicorée
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
8, 11
G Freiland: Gemüsezwiebel
Freiland: Knoblauch
Freiland: Schalotten
Freiland: Speisezwiebel
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Blattbotrytis der Zwiebel
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
8, 11
G Freiland: Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Echter Mehltau der Möhre
Aufwandmenge:1kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
8, 11
G Gewächshaus: Küchenkräuter
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Küchenkräuter
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:5Woche(n)
4, 9, 10, 12
G Freiland: Patisson
Freiland: Zucchetti
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:1Tage
2, 4, 9, 13
G Gewächshaus: Patisson
Gewächshaus: Zucchetti
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:1Tage
2, 4, 9, 10, 13
G Gewächshaus: Radies
Gewächshaus: Rettich
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge:1.5kg/ha
Wartefrist:1Woche(n)
4, 9, 10, 12
F Kartoffeln
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Aufwandmenge:0.2kg/ha
Wartefrist:2Woche(n)
14, 15


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Maximal 2 Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen.
  2. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  3. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  4. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
  5. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
  6. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  8. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der SDHI (succinate dehydrogenase inhibitors) nicht mehr als 1 mal pro Kultur ausgebracht werden.
  9. Erste Behandlung bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
  10. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
  11. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von mindestens 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Ausnahmen sind in den Weisungen der Zulassungsstelle festgelegt.
  12. Maximal 1 Behandlung.
  13. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr im Abstand von mindestens 2 Wochen.
  14. Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
  15. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr.7 (succinate dehydrogenase inhibitors, SDHI) oder FRAC Nr.11 (Strobilurine, QoI-Hemmer).


Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..

Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
  • SP 1Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.