Handelsbezeichnung: Alliage (Parallelimport)

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 08.11.2025)

Produktkategorie: Ausl. Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
BASF Agro SAS
F-3910
Packungsbeilagenummer: Herkunftsland: Ausl. Zulassungsnummer:
6500 Frankreich 9600398
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Kresoxim-methyl
50 %
WG Wasserdispergierbares Granulat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
Z Chrysantheme
Nelken
Rostpilze der Zierpflanzen
Konzentration: 0.03 %
1, 2, 3
Z Rosen
Echter Mehltau der Rosen
Sternrusstau der Rosen
Konzentration: 0.03 %
1, 3, 4
B Erdbeere
Echter Mehltau der Erdbeere
Konzentration: 0.03 %
Aufwandmenge: 0.3 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 4, 5
B Ribes Arten
Echter Mehltau der Ribes-Arten
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.2 kg/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 6, 7
B Rote Johannisbeere
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Mondscheinigkeit
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.2 kg/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 6, 7
G Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 0.3 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
1, 8
G Spargel
Blattschwärze der Spargel
Botrytis spp.
Spargelrost
Aufwandmenge: 0.5 kg/ha
Anwendung: Nur nach der Ernte.
1, 7
G Tomaten
Echter Mehltau der Solanaceae
Konzentration: 0.05 %
Wartefrist: 3 Tage
1, 2, 3
O Kernobst
Echter Mehltau des Apfels/der Birne
Schorf des Kernobstes
Konzentration: 0.0125 %
Aufwandmenge: 0.2 kg/ha
Anwendung: Bis spätestens Ende Juli.
1, 3, 9, 10, 11
W Reben
Rotbrenner
Schwarzfäule der Rebe
Teilwirkung:
Falscher Mehltau der Rebe
Konzentration: 0.015 %
Aufwandmenge: 0.24 kg/ha
Anwendung: Vom 3-Blattstadium bis spätestens Mitte August.
1, 3, 12, 13, 14, 15


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
  2. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  3. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  4. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Kultur und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  5. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  6. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  7. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  8. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 2 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  9. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  10. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine). Davon maximal 2 aufeinanderfolgende Behandlungen.
  11. Nur in Tankmischung mit Captan 80 WDG (0.1%, 1.6 kg/ha) oder Delan WG (0.03%, 480 g/ha).
  12. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine). Davon maximal 2 als Luftapplikationen.
  13. Auch für die Luftapplikation.
  14. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  15. Nur in Tankmischung mit 0.125% Folpet 80 (2 kg/ha).


Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..

Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.