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Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Signalwort:
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung: Lumino
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 09.11.2024)
Produktkategorie: | Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Fungizid
|
Omya (Schweiz) AG
|
W-7521 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff:
Difenoconazol
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Solvent naphtha (petroleum), heavy arom.; Kerosine - unspecified Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: 1-Butanol |
26 %
250 g/l |
EC Emulsionskonzentrat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B |
Erdbeere |
Echter Mehltau der Erdbeere
|
Konzentration: 0.05
% Aufwandmenge: 0.5 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 2, 3, 4 |
B |
Himbeere |
Rost der Himbeere
|
Konzentration: 0.05
% Aufwandmenge: 0.5 l/ha Anwendung: Vor der Blüte und nach der Ernte. |
2, 4, 5, 6 |
B |
Ribes Arten |
Echter Mehltau der Ribes-Arten
|
Konzentration: 0.05
% Aufwandmenge: 0.5 l/ha Anwendung: Vor der Blüte und nach der Ernte. |
2, 4, 5, 7 |
O |
Aprikose Pfirsich / Nektarine |
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau des Pfirsichs |
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Nach der Blüte. |
2, 5, 8, 9, 10 |
O |
Aprikose Pfirsich / Nektarine |
Fruchtmonilia
Schrotschuss |
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Austrieb. |
2, 5, 8, 9, 10, 11 |
O |
Aprikose |
Fruchtmonilia
Schrotschuss |
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Austrieb. |
2, 8, 9, 10, 11, 12, 13 |
O |
Kernobst |
Birnengitterrost
Blüten- und Zweigdürre Echter Mehltau des Apfels/der Birne Schorf des Kernobstes |
Konzentration: 0.015
% Aufwandmenge: 0.24 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Austrieb bis spätestens Ende Juli. |
2, 5, 8, 10, 11, 14 |
O |
Kirsche Zwetschge / Pflaume |
Fruchtmonilia
Schrotschuss Sprühfleckenkrankheit der Kirsche |
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Austrieb. |
2, 5, 8, 10, 11, 14 |
O |
Pfirsich / Nektarine |
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
|
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Beginn der Blüte. |
2, 5, 8, 10 |
O |
Pfirsich / Nektarine |
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
|
Konzentration: 0.03
% Aufwandmenge: 0.48 l/ha Anwendung: Ab Austrieb. Bis zur Blüte. |
2, 5, 8, 10 |
O |
Zwetschge / Pflaume |
Rost der Zwetschge
|
Konzentration: 0.02
% Aufwandmenge: 0.32 l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Nach der Blüte. |
2, 5, 8, 10, 14 |
W |
Reben |
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner Schwarzfäule der Rebe |
Konzentration: 0.0125
% Anwendung: Bis spätestens Mitte August. |
2, 12, 13, 16, 17 |
W |
Reben |
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner Schwarzfäule der Rebe |
Konzentration: 0.0125
% Anwendung: Bis spätestens Mitte August. |
2, 15, 16, 17 |
G |
Chicorée [Wurzelproduktion] |
Alternaria spp.
Echter Mehltau der Asteraceen Puccinia spp. |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) |
2, 3, 4, 18 |
G |
Endivien und Blattzichorien |
Echter Mehltau der Asteraceen
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Beim Auftreten der ersten Symptome. |
2, 3, 4 |
G |
Endivien und Blattzichorien Kopfsalate |
Marssonina-Blattfleckenkrankheit (Salate)
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Gurken |
Gummistengelkrankheit
[Didymella bryoniae] |
Konzentration: 0.05
% Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 19 |
G |
Karotten |
Alternaria-Möhrenschwärze
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Knoblauch Schalotten Zwiebeln |
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Rost auf Zwiebel-Arten Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Knollenfenchel |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) Anwendung: Ab Befallsbeginn. |
2, 3, 4 |
G |
Knollensellerie Stangensellerie |
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Kohlarten |
Blattfleckenpilze
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Küchenkräuter |
Blattfleckenpilze
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Kürbisse mit geniessbarer Schale |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Kürbisgewächse Krätze der Kürbisgewächse |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 19 |
G |
Lauch |
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Rost auf Zwiebel-Arten Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Nüsslisalat |
Echte Mehltaupilze auf Nüsslisalat
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Anwendung: Vor- oder unmittelbar nach der Pflanzung spätestens im 4-Blatt-Stadium. |
2, 3, 4 |
G |
Pastinake |
Blattfleckenpilze
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Petersilie |
Alternaria spp.
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt. |
2, 3, 4 |
G |
Rande |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Rhabarber |
Blattfleckenpilze
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
2, 3, 4 |
G |
Schnittlauch |
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 2 Woche(n) Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt. |
2, 3, 4 |
G |
Spargel |
Blattschwärze der Spargel
Spargelrost |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Anwendung: Im Sommer. |
2, 3, 4 |
G |
Tomaten |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae Septoria-Blattfleckenkrankheit der Tomate/Aubergine |
Konzentration: 0.05
% Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 19 |
F |
Futter- und Zuckerrüben |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha |
2, 20 |
F |
Kartoffeln |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Befallsbeginn. |
2, 19, 21, 22 |
F |
Raps |
Wurzelhals- und Stengelfäule
|
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Anwendung: Stadium 20-27 (BBCH). |
2, 23 |
F |
Weizen |
Braunrost
Echter Mehltau des Getreides Gelbrost |
Aufwandmenge: 0.5
l/ha Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH). |
2, 23 |
Z |
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) |
Blattfleckenpilze
Blüten- und Zweigdürre Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen Rostpilze der Zierpflanzen |
Konzentration: 0.05
% |
2, 3, 24, 25, 26 |
Z |
Blumenkulturen und Grünpflanzen Rosen |
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen Rostpilze der Zierpflanzen |
Konzentration: 0.05
% |
2, 5, 19, 25, 26 |
Z |
Rosen |
Echter Mehltau der Rosen
Sternrusstau der Rosen |
Konzentration: 0.05
% |
2, 5, 19, 25, 26 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzbrille oder Visier tragen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.
- SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Difenoconazol-haltigen Produkten.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
- Nur in Tankmischung mit Captan (80% WG), Konz. 0.1%.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03 (SSH = Sterolsynthesehemmer = Triazole).
- Behandlung gegen Monilia während der Blüte.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 60 m zu Oberflächengewässern einhalten.
- Luftapplikation.
- Nur in Tankmischung mit Malvin WG 0.1% (1.6 kg/ha) oder mit 336 g Dithianon pro ha eines Dithianon-haltigen Produktes.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03 (SSH = Sterolsynthesehemmer = Triazole).
- Gegen Rotbrenner in Tankmischung mit Folpet (80%), Konz. 0.1%.
- Maximal 1 Behandlung pro Kultur.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
- In der Regel nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn durchführen.
- Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03.
- Maximal 1 Behandlung pro Jahr.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Bei Bedarf Anwendung nach 10-14 Tagen wiederholen.
- SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit insgesamt nicht mehr als 500 g des Wirkstoffs Difenoconazol.
Gefahrenkennzeichnungen:
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.
- EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
- H319 Verursacht schwere Augenreizung.
- H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
- H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
- SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Signalwort:
- Gefahr
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung | GHS07 | GHS08 | GHS09 |
Symbol | |||
Gefahrenbezeichnung | Vorsicht gefährlich | Gesundheitsschädigend | Gewässergefährdend |
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.