zur Druckversion
Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Signalwort:
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung:Lumino
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand:03.06.2023)
Produktkategorie: | Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Fungizid
|
Omya (Schweiz) AG
|
W-7521 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff: Difenoconazol
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Solvent naphtha (petroleum), heavy arom.; Kerosine - unspecified Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: 1-Butanol |
26 %250 g/l |
ECEmulsionskonzentrat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B | Erdbeere |
Echter Mehltau der Erdbeere |
Konzentration:0.05 % Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
1, 2, 3, 4 |
B | Himbeere |
Rost der Himbeere |
Konzentration:0.05 % Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Vor der Blüte und nach der Ernte. |
2, 4, 5, 6 |
B | Ribes Arten |
Echter Mehltau der Ribes-Arten |
Konzentration:0.05 % Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Vor der Blüte und nach der Ernte. |
2, 4, 5, 7 |
O | Aprikose Pfirsich / Nektarine |
Echter Mehltau der Aprikose Echter Mehltau des Pfirsichs |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Nach der Blüte. |
2, 5, 8, 9, 10 |
O | Aprikose Pfirsich / Nektarine |
Fruchtmonilia Schrotschuss |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Austrieb. |
2, 5, 8, 9, 10, 11 |
O | Aprikose |
Fruchtmonilia Schrotschuss |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Austrieb. |
2, 8, 9, 10, 11, 12, 13 |
O | Kernobst |
Birnengitterrost Blüten- und Zweigdürre Echter Mehltau des Apfels/der Birne Schorf des Kernobstes |
Konzentration:0.015 % Aufwandmenge:0.24l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Austrieb bis spätestens Ende Juli. |
2, 5, 8, 10, 11, 14 |
O | Kirsche Zwetschge / Pflaume |
Fruchtmonilia Schrotschuss Sprühfleckenkrankheit der Kirsche |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Austrieb. |
2, 5, 8, 10, 11, 14 |
O | Pfirsich / Nektarine |
Kräuselkrankheit des Pfirsichs |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Beginn der Blüte. |
2, 5, 8, 10 |
O | Pfirsich / Nektarine |
Kräuselkrankheit des Pfirsichs |
Konzentration:0.03 % Aufwandmenge:0.48l/ha Anwendung:Ab Austrieb. Bis zur Blüte. |
2, 5, 8, 10 |
O | Zwetschge / Pflaume |
Rost der Zwetschge |
Konzentration:0.02 % Aufwandmenge:0.32l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Nach der Blüte. |
2, 5, 8, 10, 14 |
W | Reben |
Echter Mehltau der Rebe Rotbrenner Schwarzfäule der Rebe |
Konzentration:0.0125 % Anwendung:Bis spätestens Mitte August. |
2, 12, 13, 16, 17 |
W | Reben |
Echter Mehltau der Rebe Rotbrenner Schwarzfäule der Rebe |
Konzentration:0.0125 % Anwendung:Bis spätestens Mitte August. |
2, 15, 16, 17 |
G | Chicorée [Wurzelproduktion] |
Alternaria spp. Echter Mehltau der Asteraceen Puccinia spp. |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
2, 3, 4, 18 |
G | Endivien und Blattzichorien |
Echter Mehltau der Asteraceen |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Beim Auftreten der ersten Symptome. |
2, 3, 4 |
G | Endivien und Blattzichorien Kopfsalate |
Marssonina-Blattfleckenkrankheit (Salate) |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Gurken |
Gummistengelkrankheit[Didymella bryoniae] |
Konzentration:0.05 % Wartefrist:3Tage |
2, 4, 19 |
G | Karotten |
Alternaria-Möhrenschwärze |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Knoblauch Schalotten Zwiebeln |
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit Rost auf Zwiebel-Arten Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Knollenfenchel |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) Anwendung:Ab Befallsbeginn. |
2, 3, 4 |
G | Knollensellerie Stangensellerie |
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Kohlarten |
Blattfleckenpilze |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Küchenkräuter |
Blattfleckenpilze |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Kürbisse mit geniessbarer Schale |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit Echter Mehltau der Kürbisgewächse Krätze der Kürbisgewächse |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Tage |
2, 4, 19 |
G | Lauch |
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit Rost auf Zwiebel-Arten Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Nüsslisalat |
Echte Mehltaupilze auf Nüsslisalat |
Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Vor- oder unmittelbar nach der Pflanzung spätestens im 4-Blatt-Stadium. |
2, 3, 4 |
G | Pastinake |
Blattfleckenpilze |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Petersilie |
Alternaria spp. Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Bis 1 Woche nach dem Schnitt. |
2, 3, 4 |
G | Rande |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Rhabarber |
Blattfleckenpilze |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 3, 4 |
G | Schnittlauch |
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:2Woche(n) Anwendung:Bis 1 Woche nach dem Schnitt. |
2, 3, 4 |
G | Spargel |
Blattschwärze der Spargel Spargelrost |
Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Im Sommer. |
2, 3, 4 |
G | Tomaten |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit Echter Mehltau der Solanaceae Septoria-Blattfleckenkrankheit der Tomate/Aubergine |
Konzentration:0.05 % Wartefrist:3Tage |
2, 4, 19 |
F | Futter- und Zuckerrüben |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten |
Aufwandmenge:0.5l/ha |
2, 20 |
F | Kartoffeln |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit |
Aufwandmenge:0.5l/ha Wartefrist:3Woche(n) Anwendung:Ab Befallsbeginn. |
2, 19, 21, 22 |
F | Raps |
Wurzelhals- und Stengelfäule |
Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Stadium 20-27 (BBCH). |
2, 23 |
F | Weizen |
Braunrost Echter Mehltau des Getreides Gelbrost |
Aufwandmenge:0.5l/ha Anwendung:Stadium 32-61 (BBCH). |
2, 23 |
Z | Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) |
Blattfleckenpilze Blüten- und Zweigdürre Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen Rostpilze der Zierpflanzen |
Konzentration:0.05 % |
2, 3, 24, 25, 26 |
Z | Blumenkulturen und Grünpflanzen Rosen |
Blattfleckenpilze Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen Rostpilze der Zierpflanzen |
Konzentration:0.05 % |
2, 5, 19, 25, 26 |
Z | Rosen |
Echter Mehltau der Rosen Sternrusstau der Rosen |
Konzentration:0.05 % |
2, 5, 19, 25, 26 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzbrille oder Visier tragen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.
- SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Difenoconazol-haltigen Produkten.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
- Nur in Tankmischung mit Captan (80% WG), Konz. 0.1%.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03 (SSH = Sterolsynthesehemmer = Triazole).
- Behandlung gegen Monilia während der Blüte.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 60 m zu Oberflächengewässern einhalten.
- Luftapplikation.
- Nur in Tankmischung mit Malvin WG 0.1% (1.6 kg/ha) oder mit 336 g Dithianon pro ha eines Dithianon-haltigen Produktes.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03 (SSH = Sterolsynthesehemmer = Triazole).
- Gegen Rotbrenner in Tankmischung mit Folpet (80%), Konz. 0.1%.
- Maximal 1 Behandlung pro Kultur.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
- In der Regel nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn durchführen.
- Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 03.
- Maximal 1 Behandlung pro Jahr.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Bei Bedarf Anwendung nach 10-14 Tagen wiederholen.
- SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit insgesamt nicht mehr als 500 g des Wirkstoffs Difenoconazol.
Gefahrenkennzeichnungen:
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- EUH066Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.
- EUH401Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- H304Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
- H319Verursacht schwere Augenreizung.
- H336Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
- H410Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
- SP 1Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Signalwort:
- Gefahr
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung | GHS07 | GHS08 | GHS09 |
Symbol |
![]() |
![]() |
![]() |
Gefahrenbezeichnung | Vorsicht gefährlich | Gesundheitsschädigend | Gewässergefährdend |
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.