Handelsbezeichnung: Globaztar SC

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 02.11.2024)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
Schneiter Agro AG
W-7162
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Azoxystrobin
22.93 % 250 g/l
SC Suspensionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Echter Mehltau der Erdbeere
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 3
B Ribes Arten
Echter Mehltau der Ribes-Arten
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
3, 4, 5, 6
B Rote Johannisbeere
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Mondscheinigkeit
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
3, 4, 5, 6
B Rubus Arten
Teilwirkung:
Rutenkrankheiten der Brombeere
Rutenkrankheiten der Himbeere
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
3, 5, 6, 7, 8
O Aprikose
Pfirsich / Nektarine
Zwetschge / Pflaume
Blüten- und Zweigdürre
Schrotschuss
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1.6 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Bis spätestens BBCH 70.
6, 9, 10, 11
O Kirsche
Bitterfäule der Kirsche
Blüten- und Zweigdürre
Schrotschuss
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1.6 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Bis spätestens BBCH 70.
6, 9, 10, 11
G Baby-Leaf (Asteraceae)
Falscher Mehltau des Salats
Rhizoctonia-Fäule des Salats
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 12
G Blattkohle
Blumenkohle
Kopfkohle
Rosenkohl
Blattfleckenpilze
Echter Mehltau der Kreuzblütler
Falscher Mehltau der Kreuzblütengewächse
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Bohnen mit Hülsen
Braunfleckenkrankheit
Brennfleckenkrankheit der Bohne
Falscher Mehltau der Bohne
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 13
G Chicorée
Echter Mehltau der Asteraceen
Samtfleckenkrankheit
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 12
G Erbsen ohne Hülsen
Brennfleckenkrankheit der Erbse
Falscher Mehltau der Erbse
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 12, 14
G Gurken
Kürbisse mit geniessbarer Schale
Melonen
Anthraknose der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Konzentration: 0.08 %
Aufwandmenge: 0.8 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
3, 12
G Gewächshaus: Gurken
Gewächshaus: Kürbisse mit geniessbarer Schale
Gewächshaus: Melonen
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Falscher Mehltau der Kürbisgewächse
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
3, 12
G Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 13
G Knoblauch
Schalotten
Zwiebeln
Falscher Mehltau der Zwiebel
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Knollenfenchel
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Falscher Mehltau der Doldenblütler
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 1 Woche(n)
3, 11, 13
G Kohlrabi
Speisekohlrüben
Alternaria-Kohlschwärze
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Falscher Mehltau der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
3, 12
G Lauch
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Papierfleckenkrankheit des Lauchs
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Meerrettich
Radies
Rettich
Alternaria-Kohlschwärze
Falscher Mehltau der Kreuzblütengewächse
Weisser Rost
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Ab Stadium BBCH 10 (Keimblätter voll entfaltet).
3, 12
G Petersilie
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Rucola
Blattfleckenpilze
Falscher Mehltau der Kreuzblütengewächse
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 12
G Salate (Asteraceae)
Falscher Mehltau des Salats
Rhizoctonia-Fäule des Salats
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 12
G Schnittlauch
Alternaria spp.
Rost auf Zwiebel-Arten
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 11, 13
G Sellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
3, 13
G Spargel
Blattschwärze der Spargel
Spargelrost
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: In Junganlagen oder in Ertragsanlagen nach der Ernte.
3, 6
G Tomaten
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae
Kraut- und Fruchtfäule
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 3 Tage
3, 5, 13
F Eiweisserbse
Brennfleckenkrankheit der Erbse
Falscher Mehltau der Erbse
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
12, 14
F Gerste
Echter Mehltau des Getreides
Netzfleckenkrankheit der Gerste
Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit
Zwergrost der Gerste
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Stadium 31-51 (BBCH).
15
F Hopfen
Falscher Mehltau des Hopfens
Teilwirkung:
Echter Mehltau des Hopfens
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 4 Woche(n)
10, 11, 16, 17, 18
F Kartoffeln
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Kraut- und Knollenfäule
Aufwandmenge: 0.75 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Behandlung bei vollem Krautwachstum der Kultur.
13, 19, 20
F Raps
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Stadium 61-65 (BBCH).
15
F Roggen
Braunrost
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Stadium 37-61 (BBCH).
15
F Triticale
Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Stadium 37-61 (BBCH).
15
F Trockenreis
Braunfleckigkeit des Reises
Reisbräune
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 4 Woche(n)
Anwendung: Stadium 24-55 (BBCH).
21
F Weizen
Braunrost
Echter Mehltau des Getreides
Gelbrost
Septoria-Blattdürre (S. tritici oder S. nodorum)
Septoria-Spelzenbräune (S. nodorum)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Stadium 31-61 (BBCH).
15
Z Blaudistel
Blattfleckenkrankheit der Blaudisteln
Konzentration: 0.1 %
3, 5, 13, 22, 23
Z Chrysantheme
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
3, 5, 13, 22, 23
Z Liliengewächse (Zierpflanzen)
Rostpilze der Zierpflanzen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
3, 5, 13, 22, 23
Z Nelken
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Rostpilze der Zierpflanzen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
3, 5, 13, 22, 23
Z Rosen
Echter Mehltau der Rosen
Rost der Rose
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
2, 3, 5, 22, 23
Z Zier- und Sportrasen
Blattfleckenkrankheit
Fusarium culmorum
Gaeumannomyces graminis var. avenae (Rasen)
Ophiosphaerella herpotricha
Pythium spp.
Rasenanthracnose
Rhizoctonia-Krankheiten des Rasens
Rotfadenkrankheit des Rasens
Schneeschimmel
Sommerflecken
Aufwandmenge: 1 l/ha
3, 6


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  2. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Kultur und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  3. Nach Abschluss der Behandlungszeit: Gewächshaus vor dem Wiederbetreten gründlich lüften.
  4. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  5. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  6. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  7. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  8. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  9. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  10. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  11. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
  12. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 2 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  13. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  14. Behandlungen im Abstand von 8-12 Tagen.
  15. Maximal 1 Behandlung pro Kultur.
  16. Vorsicht: Resistenzgefahr! Produkt im Wechsel mit Produkten anderer Wirkstoffgruppen einsetzen.
  17. Die maximale Aufwandmenge von 1.6 l/ha pro Applikation darf nicht überschritten werden.
  18. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC C3 (u.a. Strobilurine).
  19. Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen.
  20. Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
  21. Maximal 2 Behandlungen pro Kultur im Abstand von 10-14 Tagen.
  22. Phytotoxschäden bei empfindlichen Arten oder Sorten möglich; vor allgemeiner Anwendung Versuchspritzung durchführen.
  23. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
  • SPe 2 Zum Schutz von Grundwasser nicht in Grundwasserschutzzonen (S2 und Sh) ausbringen.


Signalwort:
  • Achtung

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS07 GHS09
Symbol Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend
Gefahrenbezeichnung Vorsicht gefährlich Gewässergefährdend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.