Handelsbezeichnung: Cypermethrin

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 02.05.2024)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Insektizid
Sharda Swiss Sàrl
W-7106
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Cypermethrin
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Xylol
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Calcium Dodecylbenzene Sulfonate
11 % 100 g/l


EC Emulsionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Erdbeer- oder Himbeerblütenstecher
Thripse
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 3, 4, 5
G Andenbeere
Artischocken
Aubergine
Bohnen
Chicorée
Erbsen
Knoblauch
Knollensellerie
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Nüsslisalat
Paprika
Pastinake
Pepino
Puffbohne
Salate (Asteraceae)
Schalotten
Schwarzwurzel
Stachys
Tomaten
Topinambur
Wurzelpetersilie
Erdraupen
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Asia-Salate (Brassicaceae)
Brunnenkresse
Cima di Rapa
Kresse
Küchenkräuter
Mangold
Meerrettich
Portulak
Radies
Rande
Rettich
Rucola
Speisekohlrüben
Spinat
Stielmus
Zuckermais
Erdflöhe
Erdraupen
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Gemüsezwiebel
Speisezwiebel
Erdraupen
Minierfliegen
Thripse
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Gewächshaus: Gurken
Blattläuse (Röhrenläuse)
Weisse Fliegen (Mottenschildläuse)
Konzentration: 0.025 %
Wartefrist: 3 Tage
2, 5, 6, 7
G Karotten
Blattläuse (Röhrenläuse)
Erdraupen
Möhrenblattfloh
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Karotten
Knollensellerie
Pastinake
Wurzelpetersilie
Möhrenfliege
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 4 Woche(n)
2, 3, 5, 8
G Kohlarten
Erdflöhe
Erdraupen
Eulenraupen (blattfressend)
Gefleckter Kohltriebrüssler
Kohldrehherzgallmücke
Kohlgallenrüssler
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Lauch
Erdraupen
Lauchmotte
Thripse
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 3, 5, 6
G Rhabarber
Erdflöhe
Erdraupen
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Anwendung: Nach der Ernte.
2, 3, 5, 9
G Spargel
Erdraupen
Spargelkäfer
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Anwendung: Nach der Ernte.
2, 3, 5, 9
F Ackerbohne
Eiweisserbse
Färberdistel (Saflor)
Grasbestände zur Saatgutproduktion
Kartoffeln
Klee zur Saatgutproduktion
Lein
Lupinen
Mais
Raps
Sojabohne
Sonnenblume
Sorghum
Tabak
Trockenreis
Erdraupen
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
2, 3, 5, 10
F Futter- und Zuckerrüben
Erdraupen
Rübenerdflöhe
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
2, 3, 5, 11
F Getreide
Erdraupen
Gelbe Getreidehalmfliege
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
2, 3, 5, 11
F Hopfen
Erdraupen
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
2, 3, 10, 12
F Kartoffeln
Kartoffelkäfer
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 3, 5, 13
F Raps
Kohlschotenrüssler
Teilwirkung:
Kohlschotengallmücke
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
Anwendung: Bis Ende Entwicklung der Blütenknospen (BBCH 59).
2, 3, 5, 10
F Raps
Rapsstengelrüssler
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Wartefrist: 6 Woche(n)
Anwendung: Stadium 31-53 (BBCH).
2, 3, 5, 10
F Winterraps
Rapsblattwespe
Rapserdfloh
Aufwandmenge: 0.25 l/ha
Anwendung: Im Herbst.
2, 3, 5, 10
S Liegendes Rundholz im Wald und auf Lagerplätzen
Borkenkäfer
Werftkäfer
Konzentration: 0.45 %
14, 15


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  2. SPe 8: Gefährlich für Bienen - Darf nur ausserhalb des Bienenfluges am Abend mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen in Kontakt kommen. Anwendung im geschlossenen Gewächshaus sofern keine Bestäuber zugegen sind.
  3. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 100 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.
  4. Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr mit diesem Produkt oder einem anderen Produkt, das diesen Wirkstoff enthält.
  5. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug + Schutzbrille + Atemschutzmaske (A2) tragen.
  6. Maximal 2 Behandlungen pro Kultur mit diesem Produkt oder einem anderen Produkt, das diesen Wirkstoff enthält.
  7. Bei Anwendung im Gewächshaus ist dieses vor dem Wiederbetreten gründlich zu lüften.
  8. Behandlungen nur während dem Flug (gemäss kritischer Fangzahl) im Abstand von mindestens 7 Tagen.
  9. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit diesem Produkt oder einem anderen Produkt, das diesen Wirkstoff enthält.
  10. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr mit diesem Produkt oder einem anderen Produkt, das diesen Wirkstoff enthält.
  11. Maximal 1 Behandlung pro Kultur mit diesem Produkt oder einem anderen Produkt, das diesen Wirkstoff enthält.
  12. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug + Schutzbrille + Atemschutzmaske (A2) tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
  13. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung darf dieses oder irgendein anderes Pflanzenschutzmittel, welches ein Pyrethroid enthält, nicht mehr als 1 mal pro Kultur ausgebracht werden.
  14. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  15. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug + Schutzbrille + Atemschutzmaske (A2) tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt.
  • H315 Verursacht Hautreizungen.
  • H318 Verursacht schwere Augenschäden.
  • H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
  • H373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
  • SPe 8 Bienengefährlich


Signalwort:
  • Gefahr

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS05 GHS07 GHS08 GHS09
Symbol Kurzkennzeichnung - Ätzend Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gesundheitsschädigend Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend
Gefahrenbezeichnung Ätzend Vorsicht gefährlich Gesundheitsschädigend Gewässergefährdend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.