Handelsbezeichnung: Genius Rex

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 06.11.2025)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
Renovita Wilen GmbH
W-6452-1
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Difenoconazol
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Solvent Naphtha
23.58 % 250 g/l

EC Emulsionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Echter Mehltau der Erdbeere
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 3, 4
B Himbeere
Rost der Himbeere
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Nur vor Blütenende und nach der Ernte.
1, 4, 5, 6
B Jostabeere
Rote Johannisbeere
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Echter Mehltau der Ribes-Arten
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Vor der Blüte oder nach der Ernte.
1, 4, 6, 7
G Endivien
Kopfsalate
Marssonina-Blattfleckenkrankheit (Salate)
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 4
G Gurken
Gummistengelkrankheit [Didymella bryoniae]
Konzentration: 0.05 %
Wartefrist: 3 Tage
1, 4, 8
G Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Knoblauch
Schalotten
Zwiebeln
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Rost auf Zwiebel-Arten
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Kohlarten
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Lauch
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Rost auf Zwiebel-Arten
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 4
G Nüsslisalat
Echter Mehltau der Kreuzblütler
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Vor- oder unmittelbar nach der Pflanzung spätestens im 4-Blatt-Stadium.
1, 2, 4
G Petersilie
Alternaria spp.
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt.
1, 2, 4
G Rande
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Schnittlauch
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bis 1 Woche nach dem Schnitt.
1, 2, 4
G Sellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 4
G Spargel
Blattschwärze der Spargel
Spargelrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Im Sommer.
1, 2, 4
G Tomaten
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Tomate/Aubergine
Konzentration: 0.05 %
Wartefrist: 3 Tage
1, 4, 8
O Aprikose
Pfirsich / Nektarine
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau des Pfirsichs
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Nach der Blüte.
1, 6, 9, 10, 11
O Kernobst
Birnengitterrost
Blüten- und Zweigdürre
Echter Mehltau des Apfels/der Birne
Schorf des Kernobstes
Konzentration: 0.015 %
Aufwandmenge: 0.24 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb bis spätestens Ende Juli.
1, 6, 9, 10, 11, 12
O Kirsche
Sprühfleckenkrankheit der Kirsche
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb.
1, 6, 9, 10, 13
O Pfirsich / Nektarine
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Beginn der Blüte.
1, 6, 9, 10
O Pfirsich / Nektarine
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
Konzentration: 0.03 %
Aufwandmenge: 0.48 l/ha
Anwendung: Ab Austrieb. Bis zur Blüte.
1, 6, 9, 10
O Steinobst
Blüten- und Zweigdürre
Fruchtmonilia
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Beginn der Blüte.
1, 6, 9, 10, 13
O Steinobst
Schrotschuss
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Austrieb.
1, 6, 9, 10, 13
O Zwetschge / Pflaume
Rost der Zwetschge
Konzentration: 0.02 %
Aufwandmenge: 0.32 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Nach der Blüte.
1, 6, 9, 10, 13
W Reben
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner
Schwarzfäule der Rebe
Konzentration: 0.0125 %
Aufwandmenge: 0.2 l/ha
Anwendung: Bis spätestens Mitte August.
1, 14, 15, 16, 17, 19
W Reben
Echter Mehltau der Rebe
Rotbrenner
Schwarzfäule der Rebe
Konzentration: 0.0125 %
Aufwandmenge: 0.2 l/ha
Anwendung: Bis spätestens Mitte August.
1, 16, 17, 18, 19
F Futter- und Zuckerrüben
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
1, 20
F Kartoffeln
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Befallsbeginn.
1, 8, 9, 21
F Raps
Wurzelhals- und Stengelfäule
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 20-27 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Braunrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Echter Mehltau des Getreides
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22
F Weizen
Gelbrost
Aufwandmenge: 0.5 l/ha
Anwendung: Stadium 32-61 (BBCH).
1, 22, 23


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzbrille oder Visier tragen.
  2. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.
  3. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  4. SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Difenoconazol-haltigen Produkten.
  5. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  6. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  8. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
  9. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC G1 (Sterolsynthesehemmer, SSH).
  10. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  11. Nur in Tankmischung mit Captan (80% WG), Konz. 0.1%.
  12. Behandlung gegen Monilia während der Blüte.
  13. Nur in Tankmischung mit 0.1% Captan (80% WG) oder 0.05% Dithianon (75% WP).
  14. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 60 m zu Oberflächengewässern einhalten.
  15. Luftapplikation.
  16. Gegen Rotbrenner in Tankmischung mit Folpet (80% WP), Konz. 0.1%.
  17. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  18. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  19. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC G1 (Sterolsynthesehemmer, SSH).
  20. In der Regel nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn durchführen.
  21. Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
  22. Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
  23. Behandlung bei Befallsbeginn.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
  • H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
  • H319 Verursacht schwere Augenreizung.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
  • SPo 5 Bei der Anwendung in einem geschlossenen Raum (z.B. Gewächshaus) ist der behandelte Raum vor dem Wiederbetreten [gründlich / oder Zeit angeben / bis zur Abtrocknung des Spritzbelages] zu lüften.


Signalwort:
  • Gefahr

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS09 GHS07 GHS08
Symbol Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gesundheitsschädigend
Gefahrenbezeichnung Gewässergefährdend Vorsicht gefährlich Gesundheitsschädigend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.