Handelsbezeichnung: Spomil

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 05.10.2024)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Akarizid
Syngenta Agro AG
W-4579-1
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Fenpyroximate
5 % 51.2 g/l
SC Suspensionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Erdbeermilbe
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 2, 3, 4
B Heidelbeere
Ribes Arten
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
5, 6, 7, 8, 9
B Mini-Kiwi
Schwarzer Holunder
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Wartefrist: 3 Woche(n)
5, 8, 10, 11
B Rubus Arten
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
5, 7, 8, 9, 12, 13
O Kernobst
Steinobst
Rostmilben
Spinnmilben
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1.6 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab dem Abblühen.
5, 7, 8, 11, 14
W Reben
Kräuselmilbe
Pockenmilbe der Reben
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 0.8 l/ha
Anwendung: Stadium BBCH 11-51 (E-F).
3, 5, 8, 15, 16
W Reben
Spinnmilben
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1.6 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Ab Stadium BBCH 51 (F).
5, 7, 8, 9, 16, 17
G Aubergine
Gurken
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
4, 7, 9, 18
G Bohnen mit Hülsen
Spinnmilben
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 7 Tage
3, 4, 18
G Gewächshaus: Chicorée
Raubmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 3.4 ml/m²
Wartefrist: 21 Tage
Anwendung: Zu Beginn der Treiberei.
4, 18, 19
G Gemüsepaprika
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 7 Tage
4, 7, 9, 18
G Knollensellerie
Spinnmilben
Aufwandmenge: 0.9 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
4, 18, 20
G Kürbisse mit geniessbarer Schale
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
3, 4, 18
G Tomaten
Rostmilben
Spinnmilben
Konzentration: 0.2 %
Aufwandmenge: 2 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
4, 7, 9, 18
F Hopfen
Spinnmilben
Konzentration: 0.15 %
8, 10, 11, 18
Z Freiland: Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Spinnmilben
Konzentration: 0.1 %
5, 8, 10, 11
Z Freiland: Blumenkulturen und Grünpflanzen
Freiland: Rosen
Spinnmilben
Konzentration: 0.1 %
1, 7, 8, 9


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr.
  2. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  3. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.
  4. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
  5. Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
  6. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  7. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.
  8. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
  9. SPe 3: Zum Schutz von Nichtzielarthropoden vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Biotopen (gemäss Art. 18a und 18b NHG) einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  10. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 100 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.
  11. SPe 3: Zum Schutz von Nichtzielarthropoden vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Biotopen (gemäss Art. 18a und 18b NHG) einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  12. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  13. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  14. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  15. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 15-51 (F) und eine Referenzbrühmenge von 800 l/ha (Berechnungsgrundlage).
  16. Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen: bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
  17. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  18. Maximal 1 Behandlung pro Kultur.
  19. Brühemenge: ca. 1.7 l/m².
  20. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
  • H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Signalwort:
  • Achtung

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS07 GHS09
Symbol Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend
Gefahrenbezeichnung Vorsicht gefährlich Gewässergefährdend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.