Handelsbezeichnung: Forum (Parallelimport)

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.04.2024)

Produktkategorie: Ausl. Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
BASF Italia SpA
I-5350
Packungsbeilagenummer: Herkunftsland: Ausl. Zulassungsnummer:
7467 Italien 8541
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Dimethomorph
13.9 % 150 g/l
DC Dispergierbares Konzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
W Reben
Falscher Mehltau der Rebe
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.065 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August.
1, 2, 3, 4, 5, 6
G Gurken
Falscher Mehltau der Kürbisgewächse
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
4, 6, 7, 8
G Kopfsalat
Falscher Mehltau des Salats
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Behandlung bis spätestens 14 Tage nach der Pflanzung.
6, 9
G Tomaten
Kraut- und Fruchtfäule
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 3 Woche(n)
4, 6, 7, 11
G Tomaten
Kraut- und Fruchtfäule
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 3 Tage
4, 6, 7, 10
G Zwiebeln
Falscher Mehltau der Zwiebel
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
6, 7, 12
F Hopfen
Falscher Mehltau des Hopfens
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 2 Woche(n)
6, 13, 14, 15
F Kartoffeln
Kraut- und Knollenfäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
6, 11, 16
F Tabak
Blauschimmel des Tabaks
Aufwandmenge: 1.5 l/ha
6, 17, 18
F Tabak
Blauschimmel des Tabaks
Aufwandmenge: 1.5 l/ha
Wartefrist: 7 Tage
6, 19, 20


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Nur in Tankmischung mit Folpet LG (0.1%).
  2. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe.
  3. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  4. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten.
  5. Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen: bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
  6. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzbrille oder Visier tragen.
  7. Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
  8. In Tankmischung mit 0.015% Stroby.
  9. In Tankmischung mit 1.6 kg/ha Mancozeb 80 LG oder mit 1.5-2 kg/ha Thiram LG .
  10. In Tankmischung mit 0.3% Cuproxat flüssig (190 g/l Kupfer).
  11. In Tankmischung mit 2.5 kg/ha Mancozeb 80 LG oder 1.5 l/ha Rover (500 g/l Chlorothalonil).
  12. In Tankmischung mit 1.5 l/ha Rover (500 g/l Chlorothalonil).
  13. Maximal 6 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
  14. In Tankmischung mit 0.15% Mancozeb 80 LG .
  15. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle.
  16. Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen.
  17. In Tankmischung mit 2.5 kg/ha Mancozeb 80 LG.
  18. Maximal 3 Behandlungen pro Kultur und Jahr.
  19. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
  20. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr. 40.


Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..

Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.