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Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..
Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung: Switch (Parallelimport)
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 05.10.2024)
Produktkategorie: | Ausl. Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Fungizid
|
Syngenta Italia S.P.A.
|
I-2794 |
Packungsbeilagenummer: | Herkunftsland: | Ausl. Zulassungsnummer: |
6113 | Italien | 9578 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff:
Cyprodinil
Wirkstoff: Fludioxonil |
37.5 %
25 % |
WG Wasserdispergierbares Granulat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B |
Brombeere |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
1, 2, 3, 4, 5 |
B |
Erdbeere |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
4, 5, 6, 7 |
B |
Heidelbeere |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Zweig- und Beerenkrankheit |
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 7 Tage |
1, 2, 4, 5, 8, 9 |
B |
Himbeere |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
1, 2, 4, 5, 10 |
B |
Mini-Kiwi |
Colletotrichum-Fruchtfäule
Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration: 0.1
% Wartefrist: 5 Woche(n) |
2, 4, 5, 9, 11 |
B |
Rote Johannisbeere Schwarze Johannisbeere |
Mondscheinigkeit
|
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 7 Tage |
1, 2, 4, 5, 8, 9 |
B |
Schwarzer Holunder |
Beerenkrankheit
Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration: 0.1
% Wartefrist: 7 Tage |
1, 2, 4, 5, 9 |
B |
Stachelbeere |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Mondscheinigkeit |
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 7 Tage |
1, 2, 4, 5, 8, 9 |
O |
Aprikose Pfirsich / Nektarine Zwetschge / Pflaume |
Blüten- und Zweigdürre
|
Konzentration: 0.06
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Während der Blüte. |
2, 5, 12, 15 |
O |
Aprikose |
Blüten- und Zweigdürre
|
Konzentration: 0.06
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Während der Blüte. |
12, 13, 14, 15, 16 |
O |
Aprikose Pfirsich / Nektarine Zwetschge / Pflaume |
Fruchtmonilia
|
Konzentration: 0.06
% Aufwandmenge: 1 kg/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Ab Stadium 71-72 und 77-79. |
2, 5, 12, 15 |
W |
Reben |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
% Aufwandmenge: 1.2 kg/ha |
2, 5, 11, 15, 17, 18 |
G |
Aubergine Tomaten |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Konzentration: 0.1
% Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 5, 19 |
G |
Bohnen |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 0.5
- 0.8
kg/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
4, 5, 19 |
G |
Chicorée |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 36
g/Tonne Anwendung: Vor der Einlagerung. |
5, 9, 15, 20, 22, 23 |
G |
Chicorée |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 90
g/hl Anwendung: Vor der Einlagerung. |
5, 9, 15, 21, 22, 23 |
G |
Chicorée |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 4.5
g/m² Wartefrist: 21 Tage Anwendung: Zu Beginn der Treiberei. |
5, 9, 15, 22, 23 |
G |
Erbsen |
Brennfleckenkrankheit der Erbse
Graufäule (Botrytis cinerea) Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 1
kg/ha Wartefrist: 14 Tage |
4, 5, 24 |
G |
Gurken |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Konzentration: 0.1
% Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 5, 19 |
G |
Nüsslisalat |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Rhizoctonia-solani-Krankheit |
Aufwandmenge: 0.6
kg/ha Wartefrist: 35 Tage Anwendung: Behandlung bis spätestens 14 Tage nach der Pflanzung. |
4, 5, 25 |
G |
Rucola |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 0.5
- 0.7
kg/ha Wartefrist: 14 Tage |
4, 5, 9, 25, 26 |
G |
Salate (Asteraceae) |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Rhizoctonia-solani-Krankheit Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 0.5
- 0.8
kg/ha Anwendung: Behandlung bis spätestens 14 Tage nach der Pflanzung. |
4, 5, 19, 25 |
G |
Spargel |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Aufwandmenge: 1
kg/ha Anwendung: Nach der Ernte. |
4, 5, 27 |
G |
Gewächshaus: Zucchetti |
Graufäule (Botrytis cinerea)
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge: 1
kg/ha Wartefrist: 3 Tage |
2, 4, 5, 9, 19 |
G |
Zwiebeln |
Blattbotrytis der Zwiebel
|
Aufwandmenge: 1
kg/ha Wartefrist: 2 Woche(n) |
4, 5, 19, 25 |
G |
Zwiebeln |
Mehlkrankheit der Zwiebel
|
Aufwandmenge: 1
kg/ha Anwendung: 1. Behandlung im 2-Blattstadium, 2. Behandlung 3 Wochen später (bei Herbstsaat im Frühjahr). |
4, 5, 25 |
Z |
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) Rosen |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
- 0.12
% |
1, 2, 4, 5, 15 |
Z |
Blumenkulturen und Grünpflanzen |
Graufäule (Botrytis cinerea)
|
Konzentration: 0.1
- 0.12
% |
1, 4, 5, 15 |
Z |
Buchsbäume (Buxus) |
Cylindrocladium-Trieb- und Blattsterben
|
Konzentration: 0.1
% Anwendung: Ab Mitte April bis Oktober. |
2, 4, 5, 9, 15, 28, 29 |
Z |
Zier- und Sportrasen |
Schneeschimmel
|
Aufwandmenge: 1.5
kg/ha |
1, 5 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Bei Anwendung im Gewächshaus ist dieses vor dem Wiederbetreten gründlich zu lüften.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug + Visier + Kopfbedeckung tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
- Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
- Maximal 2 Luftapplikationen pro Jahr.
- Luftapplikation.
- Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen: bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen.
- Letzte Behandlung bei Beginn des Farbumschlags, jedoch spätestens Mitte August.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf eine Behandlung der Traubenzone sowie eine Referenzbrühmenge von 1200 l/ha (Berechnungsgrundlage).
- Maximal 2 Behandlungen pro Kultur.
- Spritzen.
- Tauchbehandlung.
- Maximal 1 Behandlung pro Produktionszyklus.
- Nach Abschluss der Behandlungszeit: Raum vor dem Wiederbetreten gründlich lüften
- Maximal 2 Behandlungen pro Kultur im Abstand von 10 Tagen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von mindestens 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Ausnahmen sind in den Weisungen der Zulassungsstelle festgelegt.
- Maximal 3 Behandlungen pro Kultur.
- Maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe.
- Behandlungen im Abstand von 4 Wochen.
Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..
Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
- SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.