Handelsbezeichnung: Askon (Parallelimport)

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.04.2024)

Produktkategorie: Ausl. Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
Syngenta Agro GmbH
D-5269
Packungsbeilagenummer: Herkunftsland: Ausl. Zulassungsnummer:
7635 Deutschland 006902-00
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Azoxystrobin
Wirkstoff: Difenoconazol
18 % 200 g/l
11.3 % 125 g/l
SC Suspensionskonzentrat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
G Aubergine
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 2, 3
G Blattkohle
Blumenkohl
Kopfkohle
Rosenkohl
Echter Mehltau der Kreuzblütler
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Wurzelhals- und Stengelfäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Bohnen mit Hülsen
Falscher Mehltau der Bohne
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 7 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Freiland: Chicorée
Alternaria spp.
Echter Mehltau der Asteraceen
Rostpilze auf Salate (Asteraceae) und Chicorée
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Vorbeugend.
1, 3, 4
G Endivien
Kopfsalate
Falscher Mehltau des Salats
Rhizoctonia-Fäule des Salats
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Erbsen ohne Hülsen
Brennfleckenkrankheit der Erbse
Falscher Mehltau der Erbse
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 7 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Gurken
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 2, 3
G Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Echter Mehltau der Möhre
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 3, 4
G Kohlarten
Alternaria-Kohlschwärze
Falscher Mehltau der Kreuzblütengewächse
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Kohlrabi
Echter Mehltau der Kreuzblütler
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Wurzelhals- und Stengelfäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Lauch
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Papierfleckenkrankheit des Lauchs
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Vorbeugend.
1, 3, 4
G Freiland: Mangold
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 21 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
1, 3, 4, 5, 6
G Melonen
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 2, 3
G Paprika
Echter Mehltau der Solanaceae
Konzentration: 0.1 %
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 2, 3
G Pastinake
Wurzelpetersilie
Alternaria-Möhrenschwärze
Echter Mehltau der Möhre
Septoria-Blattfleckenkrankheit der Petersilie
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Rande
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 3, 4
G Sellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Vorbeugend.
1, 3, 4
G Freiland: Spargel
Blattschwärze der Spargel
Graufäule (Botrytis cinerea)
Spargelrost
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Nacherntebehandlung Vorbeugend.
1, 3, 4
G Tomaten
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Solanaceae
Kraut- und Fruchtfäule
Samtfleckenkrankheit der Tomate
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn.
1, 2, 3
G Zucchetti
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 3
G Zwiebeln
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Cladosporium-Blattflecken der Zwiebel
Falscher Mehltau der Zwiebel
Lauchrost
Mehlkrankheit der Zwiebel
Papierfleckenkrankheit der Zwiebel
Teilwirkung:
Blattbotrytis der Zwiebel
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 3, 4
F Futter- und Zuckerrüben
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Echter Mehltau der Rüben
Rost der Rüben
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
1, 7
F Sonnenblume
Phoma der Sonnenblume
Phomopsis der Sonnenblume
Teilwirkung:
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1 l/ha
Anwendung: Sobald Infloreszenzknospe zwischen den jungen Blättern gerade erkennbar (Sternstadium / BBCH 51).
1, 8, 9
Z Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Blattfleckenpilze
Blüten- und Zweigdürre
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Rostpilze der Zierpflanzen
Konzentration: 0.1 %
1, 4, 10, 11
Z Blumenkulturen und Grünpflanzen
Rosen
Blattfleckenpilze
Blüten- und Zweigdürre
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Rostpilze der Zierpflanzen
Konzentration: 0.1 %
1, 2, 9, 11
Z Rosen
Echter Mehltau der Rosen
Sternrusstau der Rosen
Konzentration: 0.1 %
1, 2, 9, 11


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen.
  2. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 1 Punkt reduziert werden.
  3. SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Difenoconazol-haltigen Produkten.
  4. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen muss das Abschwemmungsrisiko gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle um 2 Punkte reduziert werden.
  5. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr.
  6. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
  7. Maximal 2 Behandlungen pro Kultur.
  8. Maximal 1 Behandlung pro Kultur.
  9. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  10. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  11. SPe 1 - Zum Schutz von Bodenorganismen maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit insgesamt nicht mehr als 500 g des Wirkstoffs Difenoconazol.


Gefahrenkennzeichnungen:
Es gilt die Einstufung und Kennzeichnung der ausländischen Originaletikette..

Zusätzliche Schweizerische Gefahrenkennzeichnungen:
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
  • SPe 2 Zum Schutz von Grundwasser nicht in Grundwasserschutzzonen (S2 und Sh) ausbringen.


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.