Handelsbezeichnung: Flint HG

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.04.2024)

Bewilligung beendet: Ausverkaufsfrist: 29.02.2024, Aufbrauchsfrist: 28.02.2025

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
Bayer (Schweiz) AG
W-7348
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Trifloxystrobin
Beistoffe, zusätzlich zu deklarieren: Natrium-di-butyl-naphtalinsulfonat
50 %

WG Wasserdispergierbares Granulat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Blattfleckenkrankheiten der Erdbeere
Echter Mehltau der Erdbeere
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 500 g/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
1, 2, 3
B Heidelbeere
Zweig- und Beerenkrankheit
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 500 g/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 4, 5
B Rote Johannisbeere
Schwarze Johannisbeere
Stachelbeere
Mondscheinigkeit
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 500 g/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 4, 5
O Aprikose
Blüten- und Zweigdürre
Echter Mehltau der Aprikose
Schrotschuss
Teilwirkung:
Fruchtmonilia
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 5, 6, 7
O Kirsche
Bitterfäule der Kirsche
Blüten- und Zweigdürre
Fruchtmonilia
Schrotschuss
Sprühfleckenkrankheit der Kirsche
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 5, 7
O Pfirsich / Nektarine
Blüten- und Zweigdürre
Echter Mehltau des Pfirsichs
Schrotschuss
Teilwirkung:
Fruchtmonilia
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 5, 7
O Zwetschge / Pflaume
Blüten- und Zweigdürre
Rost der Zwetschge
Schrotschuss
Teilwirkung:
Fruchtmonilia
Konzentration: 0.025 %
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 5, 7
G Blattkohle
Blumenkohle
Kopfkohle
Rosenkohl
Alternaria-Kohlschwärze
Blattfleckenpilze
Wurzelhals- und Stengelfäule
Teilwirkung:
Falscher Mehltau der Kreuzblütengewächse
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 1 Woche(n)
2, 8
G Chicorée
Alternaria spp.
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
2, 8
G Gurken
Kürbisse mit geniessbarer Schale
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Gummistengelkrankheit
Konzentration: 0.05 %
Aufwandmenge: 500 g/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Ab Befallsbeginn.
2, 8
G Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Echter Mehltau der Möhre
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 1 Woche(n)
2, 8
G Knollensellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 8
G Stangensellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 400 g/ha
Wartefrist: 1 Woche(n)
2, 8
Z Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
Rostpilze der Zierpflanzen
Sternrusstau der Rosen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.05 %
2, 5
Z Blumenkulturen und Grünpflanzen
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Zierpflanzen
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
Rostpilze der Zierpflanzen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.05 %
2, 3
Z Rosen
Blattfleckenkrankheit
Echter Mehltau der Rosen
Falscher Mehltau der Rosen
Rost der Rose
Sternrusstau der Rosen
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.05 %
2, 5
Z Zier- und Sportrasen
Echter Mehltau der Gräser
Helminthosporium-Krankheiten
Rasenanthracnose
Rhynchosporium-Blattflecken des Rasens
Rost der Gräser
Rotfadenkrankheit des Rasens
Sommerflecken
Talerfleckenkrankheit (Dollarfleckenkrankheit)
Aufwandmenge: 800 g/ha
2, 5


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  2. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen.
  3. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der QoI (Quinone outside Inhibitors) nicht mehr als 3 Mal pro Kultur und Jahr ausgebracht werden.
  4. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  5. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der QoI (Quinone outside Inhibitors) nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden.
  6. Auch für die Luftapplikation.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  8. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der QoI (Quinone outside Inhibitors) nicht mehr als 3 Mal pro Kultur ausgebracht werden.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Signalwort:
  • Achtung

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS07 GHS09
Symbol Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend
Gefahrenbezeichnung Vorsicht gefährlich Gewässergefährdend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.