Handelsbezeichnung: Alfil WG

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.04.2024)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Bakterizid
Fungizid
Sintagro AG
W-7221
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Fosetyl
74.6 % [als 80% Aluminiumfosetyl]
WG Wasserdispergierbares Granulat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Erdbeere
Rhizomfäule der Erdbeeren
Rote Wurzelfäule der Erdbeeren
Konzentration: 0.5 %
Aufwandmenge: 5 kg/ha
Anwendung: Vor der Blüte und nach der Ernte. Giessen oder spritzen.
1, 2, 3
O Birne / Nashi
Teilwirkung:
Birnenblütenbrand
Konzentration: 0.3 %
Aufwandmenge: 4.8 kg/ha
Anwendung: Spritzen. Vom Austrieb bis zum Abblühen.
3, 4, 5
W Reben
Falscher Mehltau der Rebe
Teilwirkung:
Graufäule (Botrytis cinerea)
Nebenwirkung:
Rotbrenner
Konzentration: 0.125 %
Aufwandmenge: 2 kg/ha
Anwendung: Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August. Spritzen.
3, 6, 7, 8
G Kopfsalate
Falscher Mehltau des Salats
Aufwandmenge: 2 kg/ha
Wartefrist: 3 Woche(n)
Anwendung: Spritzen.
3
G Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Falscher Mehltau der Kürbisgewächse
Konzentration: 0.3 %
Aufwandmenge: 3 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Spritzen.
3
Z Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Blumenkulturen und Grünpflanzen
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
Krankheiten durch pathogene Bodenpilze
Aufwandmenge: 10 g/m²
Anwendung: Giessen.
3, 9
Z Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst)
Blumenkulturen und Grünpflanzen
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
Krankheiten durch pathogene Bodenpilze
Konzentration: 0.25 %
Anwendung: Spritzen.
3
Z Rosen
Falscher Mehltau der Rosen
Krankheiten durch pathogene Bodenpilze
Aufwandmenge: 10 g/m²
Anwendung: Giessen.
3, 9
Z Rosen
Falscher Mehltau der Rosen
Krankheiten durch pathogene Bodenpilze
Konzentration: 0.25 %
Anwendung: Spritzen.
3


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
  2. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  3. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzbrille oder Visier tragen.
  4. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
  5. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  6. Nicht mit Kupferpräparaten mischbar, Gefahr von Blattverbrennungen.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Laubwandvolumen anzupassen.
  8. Nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet 80 WDG (1.6 kg/ha).
  9. Nur für Topf- und Containerpflanzen.


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H319 Verursacht schwere Augenreizung.
  • H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Signalwort:
  • Achtung

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS07
Symbol Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich
Gefahrenbezeichnung Vorsicht gefährlich


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.