Handelsbezeichnung: Signum

Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.04.2024)

Produktkategorie: Bewilligungsinhaber: Eidg. Zulassungsnummer:
Fungizid
BASF Schweiz AG
W-6994
Stoff(e): Gehalt: Formulierungscode:
Wirkstoff: Boscalid
Wirkstoff: Pyraclostrobin
26.7 %
6.7 %
WG Wasserdispergierbares Granulat
Anwendungen
A Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen
B Freiland: Brombeere
Rutenkrankheiten der Brombeere
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Ab Stadium BBCH 51.
1, 2, 3, 4
B Himbeere
Echter Mehltau der Rubus-Arten
Konzentration: 0.15 %
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
2, 5, 6
B Freiland: Himbeere
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.15 %
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 5, 6
B Freiland: Himbeere
Rutenkrankheiten der Himbeere
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Ab Stadium BBCH 51.
1, 2, 4, 6
B Freiland: Ribes Arten
Blattfallkrankheit der Ribes-Arten
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Ab Stadium BBCH 57.
1, 2, 4, 7
B Freiland: Ribes Arten
Graufäule (Botrytis cinerea)
Mondscheinigkeit
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Ab Stadium BBCH 60.
1, 2, 4, 7
B Freiland: Rubus Arten
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.1 %
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
Anwendung: Ab Stadium BBCH 60.
1, 2, 3, 4, 6
G Aubergine
Echter Mehltau der Aubergine
Graufäule (Botrytis cinerea)
Konzentration: 0.15 %
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
2, 8
G Gewächshaus: Aubergine
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1.125 kg/ha
Wartefrist: 3 Tage
1, 4, 9, 10
G Freiland: Baby-Leaf (Asteraceae)
Freiland: Baby-Leaf (Brassicaceae)
Freiland: Baby-Leaf (Chenopodiaceae)
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Freiland: Blattkohle
Freiland: Stielmus
Alternaria-Kohlschwärze
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Freiland: Broccoli
Alternaria-Kohlschwärze
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
8, 12
G Freiland: Broccoli
Graufäule (Botrytis cinerea)
Pseudomonas
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsgefahr.
4, 8, 12
G Freiland: Bundzwiebeln
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Papierfleckenkrankheit der Zwiebel
Rost auf Zwiebel-Arten
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
4, 8, 12
G Freiland: Bundzwiebeln
Blattbotrytis der Zwiebel
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Chicorée
Alternaria spp.
Echter Mehltau der Asteraceen
Rostpilze auf Salate (Asteraceae) und Chicorée
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
8, 12
G Freiland: Endivien
Rhizoctonia-Fäule des Salats
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Nach dem Anwachsen oder bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
4, 11, 12
G Freiland: Gemüsezwiebel
Freiland: Knoblauch
Freiland: Schalotten
Freiland: Speisezwiebel
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Blattbotrytis der Zwiebel
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
8, 12
G Freiland: Karotten
Alternaria-Möhrenschwärze
Echter Mehltau der Möhre
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
8, 12
G Freiland: Knollensellerie
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Kohlrabi
Alternaria-Kohlschwärze
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 10 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Kopfkohle
Freiland: Rosenkohl
Alternaria-Kohlschwärze
Ringflecken des Kohls
Weisser Rost
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Krautstiel
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12, 13
G Freiland: Küchenkräuter
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Küchenkräuter
Aufwandmenge: 1.2 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Gewächshaus: Küchenkräuter
Blattfleckenpilze
Echte Mehltaupilze der Küchenkräuter
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 5 Woche(n)
4, 9, 10, 13
G Freiland: Lauch
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit
Lauchrost
Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Meerrettich
Alternaria-Kohlschwärze
Aufwandmenge: 0.75 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland, Gewächshaus: Nüsslisalat
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Pastinake
Freiland: Wurzelpetersilie
Alternaria-Möhrenschwärze
Aufwandmenge: 0.75 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Patisson
Freiland: Zucchetti
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 1 Tage
2, 4, 9, 14
G Gewächshaus: Patisson
Gewächshaus: Zucchetti
Echter Mehltau der Kürbisgewächse
Krätze der Kürbisgewächse
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 1 Tage
2, 4, 9, 10, 14
G Freiland: Radies
Freiland: Rettich
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 7 Tage
Anwendung: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Gewächshaus: Radies
Gewächshaus: Rettich
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 1 Woche(n)
4, 9, 10, 13
G Freiland: Rande
Echter Mehltau der Rüben
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Freiland: Rhabarber
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Anwendung: Nach der Ernte, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
4, 11, 12
G Freiland: Rucola
Graufäule (Botrytis cinerea)
Rhizoctonia-Fäule
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Nach dem Anwachsen oder bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
4, 11, 12
G Freiland: Schwarzwurzel
Alternaria spp.
Aufwandmenge: 0.75 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Schwarzwurzel
Blattfleckenpilze
Echter Mehltau der Asteraceen
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Spargel
Graufäule (Botrytis cinerea)
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Anwendung: In Junganlagen oder in Ertragsanlagen nach der Ernte. Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12, 13
G Freiland: Spinat
Blattfleckenpilze
Aufwandmenge: 1.5 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
G Freiland: Wurzelpetersilie
Blattfleckenpilze
Echter Mehltau der Möhre
Rost der Petersilie
Sclerotinia-Fäule
Aufwandmenge: 1 kg/ha
Wartefrist: 14 Tage
Anwendung: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
4, 11, 12
F Kartoffeln
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Aufwandmenge: 0.2 kg/ha
Wartefrist: 2 Woche(n)
15, 16


Auflagen und Bemerkungen:
  1. Maximal 2 Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen.
  2. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
  3. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  4. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
  5. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
  6. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  7. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
  8. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der SDHI (succinate dehydrogenase inhibitors) nicht mehr als 1 mal pro Kultur ausgebracht werden.
  9. Erste Behandlung bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
  10. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
  11. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr.
  12. SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von mindestens 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Ausnahmen sind in den Weisungen der Zulassungsstelle festgelegt.
  13. Maximal 1 Behandlung.
  14. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr im Abstand von mindestens 2 Wochen.
  15. Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
  16. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr.7 (succinate dehydrogenase inhibitors, SDHI) oder FRAC Nr.11 (Strobilurine, QoI-Hemmer).


Gefahrenkennzeichnungen:
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
  • H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.


Signalwort:
  • Achtung

Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung GHS07 GHS09
Symbol Kurzkennzeichnung - Vorsicht gefährlich Kurzkennzeichnung - Gewässergefährdend
Gefahrenbezeichnung Vorsicht gefährlich Gewässergefährdend


Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.