zur Druckversion
Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Signalwort:
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung:Signum
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand:02.09.2023)
Produktkategorie: | Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Fungizid
|
BASF Schweiz AG
|
W-6994 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff: Boscalid
Wirkstoff: Pyraclostrobin |
26.7 % 6.7 % |
WGWasserdispergierbares Granulat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B | Freiland: Brombeere |
Rutenkrankheiten der Brombeere |
Konzentration:0.1 % Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:3Tage Anwendung:Ab Stadium BBCH 51. |
1, 2, 3, 4 |
B | Himbeere |
Echter Mehltau der Rubus-Arten |
Konzentration:0.15 % Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:3Tage |
2, 5, 6 |
B | Freiland: Himbeere |
Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration:0.15 % Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 5, 6 |
B | Freiland: Himbeere |
Rutenkrankheiten der Himbeere |
Konzentration:0.1 % Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:3Tage Anwendung:Ab Stadium BBCH 51. |
1, 2, 4, 6 |
B | Freiland: Ribes Arten |
Blattfallkrankheit der Ribes-Arten |
Konzentration:0.1 % Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:14Tage Anwendung:Ab Stadium BBCH 57. |
1, 2, 4, 7 |
B | Freiland: Ribes Arten |
Colletotrichum-Fruchtfäule Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration:0.1 % Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:14Tage Anwendung:Ab Stadium BBCH 60. |
1, 2, 4, 7 |
B | Freiland: Rubus Arten |
Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration:0.1 % Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:3Tage Anwendung:Ab Stadium BBCH 60. |
1, 2, 3, 4, 6 |
G | Aubergine |
Echter Mehltau der Aubergine Graufäule (Botrytis cinerea) |
Konzentration:0.15 % Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
2, 8 |
G | Gewächshaus: Aubergine |
Sclerotinia-Fäule |
Aufwandmenge:1.125kg/ha Wartefrist:3Tage |
1, 4, 9, 10 |
G | Freiland: Broccoli |
Alternaria-Kohlschwärze |
Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
8, 11 |
G | Freiland: Chicorée |
Alternaria spp. Echter Mehltau der Asteraceen Rostpilze auf Salate (Asteraceae) und Chicorée |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
8, 11 |
G | Freiland: Gemüsezwiebel Freiland: Knoblauch Freiland: Schalotten Freiland: Speisezwiebel |
Alternaria-Purpurfleckenkrankheit Blattbotrytis der Zwiebel Samtfleckenkrankheit der Zwiebelgewächse |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
8, 11 |
G | Freiland: Karotten |
Alternaria-Möhrenschwärze Echter Mehltau der Möhre |
Aufwandmenge:1kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
8, 11 |
G | Gewächshaus: Küchenkräuter |
Blattfleckenpilze Echte Mehltaupilze der Küchenkräuter |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:5Woche(n) |
4, 9, 10, 12 |
G | Freiland: Patisson Freiland: Zucchetti |
Echter Mehltau der Kürbisgewächse Krätze der Kürbisgewächse |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:1Tage |
2, 4, 9, 13 |
G | Gewächshaus: Patisson Gewächshaus: Zucchetti |
Echter Mehltau der Kürbisgewächse Krätze der Kürbisgewächse |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:1Tage |
2, 4, 9, 10, 13 |
G | Gewächshaus: Radies Gewächshaus: Rettich |
Blattfleckenpilze |
Aufwandmenge:1.5kg/ha Wartefrist:1Woche(n) |
4, 9, 10, 12 |
F | Kartoffeln |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit |
Aufwandmenge:0.2kg/ha Wartefrist:2Woche(n) |
14, 15 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Maximal 2 Behandlungen im Abstand von 7-10 Tagen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle reduziert werden.
- Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
- Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung dürfen Pflanzenschutzmittel mit einem Wirkstoff der Gruppe der SDHI (succinate dehydrogenase inhibitors) nicht mehr als 1 mal pro Kultur ausgebracht werden.
- Erste Behandlung bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
- Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene unbehandelte Pufferzone von mindestens 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Ausnahmen sind in den Weisungen der Zulassungsstelle festgelegt.
- Maximal 1 Behandlung.
- Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr im Abstand von mindestens 2 Wochen.
- Bei Frühkartoffeln 1 Woche Wartefrist.
- SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 4 Behandlungen pro Kultur mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe FRAC Nr.7 (succinate dehydrogenase inhibitors, SDHI) oder FRAC Nr.11 (Strobilurine, QoI-Hemmer).
Gefahrenkennzeichnungen:
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- EUH401Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- H302Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
- H410Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
- SP 1Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Signalwort:
- Achtung
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung | GHS07 | GHS09 |
Symbol |
![]() |
![]() |
Gefahrenbezeichnung | Vorsicht gefährlich | Gewässergefährdend |
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.