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Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Signalwort:
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung: Curenox 50 WG
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand: 03.12.2024)
Produktkategorie: | Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Bakterizid
Fungizid |
Regaber Holding AG
|
W-6556 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff:
Kupfer (als Oxychlorid)
|
50 %
[als 89.3% Kupferoxychlorid] |
WG Wasserdispergierbares Granulat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B |
Brombeere Himbeere |
Rutenkrankheiten der Brombeere
Rutenkrankheiten der Himbeere |
Konzentration: 0.2
- 0.5
% Anwendung: Vor der Blüte und nach der Ernte. |
1, 2, 3, 4, 5, 6 |
B |
Erdbeere |
Blattfleckenkrankheiten der Erdbeere
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% Anwendung: Vor der Blüte und nach der Ernte. |
1, 4, 5, 6, 7 |
B |
Ribes Arten |
Blattfallkrankheit der Ribes-Arten
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Unmittelbar nach der Blüte und nach der Ernte. |
1, 4, 5, 6, 8 |
O |
Kernobst |
Schorf des Kernobstes
|
Konzentration: 0.1
- 0.2
% Anwendung: Beim Austrieb. |
1, 4, 6, 9 |
O |
Kernobst |
Schorf des Kernobstes
|
Konzentration: 0.05
- 0.1
% Anwendung: Vor der Blüte. |
1, 4, 6, 9, 10 |
O |
Kirsche |
Bakterienbrand der Kirsche
|
Konzentration: 0.2
- 0.3
% Anwendung: Beim Blattfall. |
1, 4, 6, 9, 11 |
O |
Steinobst |
Kräuselkrankheit des Pfirsichs
Narren- oder Taschenkrankheit der Zwetschge Schrotschuss |
Konzentration: 0.2
- 0.3
% Anwendung: Beim Austrieb. |
1, 4, 6, 9 |
W |
Reben |
Falscher Mehltau der Rebe
Teilwirkung: Echter Mehltau der Rebe Graufäule (Botrytis cinerea) Nebenwirkung: Rotbrenner |
Konzentration: 0.1
% |
4, 6, 12, 13, 14, 15 |
W |
Reben |
Falscher Mehltau der Rebe
|
Konzentration: 0.3
% Anwendung: Abschlussbehandlung spätestens Ende August, nur bei starkem Befallsdruck. |
4, 6, 14 |
W |
Reben |
Teilwirkung: Falscher Mehltau der Rebe |
Konzentration: 0.1
% Anwendung: Bis spätestens Ende August. |
4, 6, 14 |
G |
Aubergine Tomaten |
Alternaria-Dürrfleckenkrankheit
Kraut- und Fruchtfäule Septoria-Blattfleckenkrankheit der Tomate/Aubergine |
Konzentration: 0.5
- 0.7
% Wartefrist: 3 Tage |
1, 4, 5, 6, 16 |
G |
Aubergine Tomaten |
Teilwirkung: Bakterielle Fleckenkrankheit Bakterielle Tomatenwelke |
Konzentration: 0.5
- 0.7
% Wartefrist: 3 Tage |
1, 4, 5, 6 |
G |
Bohnen |
Teilwirkung: Bohnenbrand Fettfleckenkrankheit |
Konzentration: 0.2
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 5, 6, 17 |
G |
Gurken |
Teilwirkung: Eckige Blattfleckenkrankheit Falscher Mehltau der Kürbisgewächse |
Konzentration: 0.2
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 5, 6, 17 |
G |
Karotten |
Alternaria-Möhrenschwärze
|
Konzentration: 0.5
- 0.7
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 6, 16 |
G |
Knollensellerie Stangensellerie |
Septoria-Blattfleckenkrankheit des Selleries
|
Konzentration: 0.5
- 0.7
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 6, 16 |
G |
Kohlarten |
Teilwirkung: Adernschwärze |
Konzentration: 0.2
% |
1, 4, 6, 18 |
G |
Rande |
Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten
|
Konzentration: 0.5
- 0.7
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 6, 16 |
G |
Schwarzwurzel |
Weisser Rost der Schwarzwurzel
|
Konzentration: 0.5
% Wartefrist: 3 Woche(n) |
1, 4, 6, 19 |
F |
Kartoffeln |
Kraut- und Knollenfäule
|
Aufwandmenge: 7
kg/ha Wartefrist: 3 Woche(n) Anwendung: Eine Behandlung pro Jahr (3.5 kg Cu/ha). |
1, 6, 20, 21 |
Z |
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) Rosen |
Blattfleckenpilze
|
Konzentration: 0.1
- 0.5
% |
1, 4, 5, 22 |
Z |
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) |
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% |
1, 4, 5, 22 |
Z |
Begonia Pelargonien |
Bakteriosen
|
Konzentration: 0.1
% Anwendung: Prophylaxe. |
1, 4, 5, 6 |
Z |
Blautanne |
Knospensterben der Blautanne
|
Konzentration: 1
% |
1, 4, 22 |
Z |
Blumenkulturen und Grünpflanzen |
Blattfleckenpilze
|
Konzentration: 0.1
- 0.5
% |
1, 4, 5, 6 |
Z |
Blumenkulturen und Grünpflanzen |
Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% |
1, 4, 5, 6 |
Z |
Kirschlorbeer |
Schrotschuss
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% |
1, 4, 22 |
Z |
Rhododendron |
Knospensterben an Rhododendron
|
Konzentration: 0.1
- 0.3
% |
1, 4, 22 |
Z |
Rosen |
Rindenbrandkrankheit der Rosen
|
Konzentration: 0.6
% Anwendung: Herbst- und Winterspritzung. |
1, 4, 5, 22 |
Z |
Rosen |
Rindenbrandkrankheit der Rosen
|
Konzentration: 0.1
% |
1, 4, 5, 22 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Höchstens 4 kg Kupfer-Metall je Hektar und Jahr.
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen: bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
- Bei Anwendung im Gewächshaus ist dieses vor dem Wiederbetreten gründlich zu lüften.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Atemschutzmaske (P3) tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen der Zulassungsstelle an das Baumvolumen anzupassen.
- Als Zusatz zu Netzschwefel.
- Nur bei starkem Befall und bei anfälligen Sorten.
- Auch für die Luftapplikation.
- Nach der Blüte bis spätestens Mitte August.
- Maximal 6 kg Kupfer-Metall je Hektar und Jahr; innert 5 aufeinanderfolgender Jahre maximal 20 kg Kupfer-Metall je Hektar (Kupferbilanzierung).
- In Tankmischung mit Folpet-haltigen Präparaten.
- In Tankmischung mit organischen Fungiziden genügt die Hälfte der aufgeführten Konzentration.
- Vorsicht wegen Phytotoxizität!
- Nur zur Anzucht von Jungpflanzen.
- Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr.
- Bei Frühkartoffeln 2 Wochen Wartefrist.
- Spritzabstände 7-10 Tage zu anderen Kontaktfungiziden.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Atemschutzmaske (P3) tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug + Visier + Kopfbedeckung tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
Gefahrenkennzeichnungen:
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
- H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
- H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
- SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Signalwort:
- Achtung
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung | GHS07 | GHS09 |
Symbol | ||
Gefahrenbezeichnung | Vorsicht gefährlich | Gewässergefährdend |
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.