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Auflagen und Bemerkungen:
Gefahrenkennzeichnungen:
Signalwort:
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.
Handelsbezeichnung:Envidor
Pflanzenschutzmittelverzeichnis (Stand:19.02.2021)
Bewilligung beendet: Ausverkaufsfrist:01.07.2021,Aufbrauchsfrist:01.07.2022
Produktkategorie: | Bewilligungsinhaber: | Eidg. Zulassungsnummer: |
Akarizid
|
Bayer (Schweiz) AG
|
W-6155 |
Stoff(e): | Gehalt: | Formulierungscode: |
Wirkstoff: Spirodiclofen
|
22.2 %240 g/l |
SCSuspensionskonzentrat |
A | Kultur | Schaderreger/Wirkung | Dosierungshinweise | Auflagen |
---|---|---|---|---|
B | Erdbeere |
Erdbeermilbe Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.4l/ha Anwendung:Vor der Blüte und nach der Ernte. |
1, 2, 3, 4, 5 |
B | Rote Johannisbeere Schwarze Johannisbeere Stachelbeere |
Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.4l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
1, 3, 5, 6, 7, 8 |
B | Rubus Arten |
Brombeermilbe Himbeerblattmilbe Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.4l/ha Anwendung:Nach der Ernte. |
1, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11 |
O | Birne |
Birnblattsauger |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.64l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
1, 3, 5, 12, 13, 14 |
O | Kernobst |
Rostmilben Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.64l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
1, 3, 5, 12, 13, 14 |
O | Steinobst |
Rostmilben Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.64l/ha Wartefrist:3Woche(n) |
1, 3, 5, 12, 13, 14 |
W | Reben |
Kräuselmilbe |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.32l/ha Anwendung:Vor der Blüte. |
1, 3, 5, 15, 16 |
W | Reben |
Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Aufwandmenge:0.64l/ha Wartefrist:6Woche(n) |
1, 3, 5, 7, 8, 17 |
G | Gewächshaus: Aubergine Gewächshaus: Gurken Gewächshaus: Paprika Gewächshaus: Tomaten |
Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Wartefrist:3Tage Anwendung:Bei Befallsbeginn. |
3, 4, 5, 18 |
Z | Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst) |
Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Anwendung:Bei Befallsbeginn. |
1, 3, 4, 5, 13, 14 |
Z | Blumenkulturen und Grünpflanzen Rosen |
Spinnmilben |
Konzentration:0.04 % Anwendung:Bei Befallsbeginn. |
1, 3, 4, 5, 7, 16 |
Auflagen und Bemerkungen:
- Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte", 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen.
- Bei Anwendung im Gewächshaus ist dieses vor dem Wiederbetreten gründlich zu lüften.
- SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Kann Schäden an der Bienenbrut verursachen. Freiland: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Gewächshaus: Darf im geschlossenen Gewächshaus eingesetzt werden, sofern keine Bestäuber zugegen sind.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium "50 - 90% der Blütenstände mit sichtbaren Früchten" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
- SPe 3: Zum Schutz von Nichtzielarthropoden vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Biotopen (gemäss Art. 18a und 18b NHG) einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
- Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150 - 170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
- Behandlung direkt nach der Ernte, bevor sich die Schädlinge zum Überwintern in die Knospen verkriechen.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Baumvolumen anzupassen.
- SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
- SPe 3: Zum Schutz von Nichtzielarthropoden vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Biotopen (gemäss Art. 18a und 18b NHG) einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 15-51 (F) und eine Referenzbrühmenge von 800 l/ha (Berechnungsgrundlage).
- SPe 3: Zum Schutz von Nichtzielarthropoden vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m zu Biotopen (gemäss Art. 18a und 18b NHG) einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
- Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Die Aufwandmenge ist gemäss den Weisungen des BLW an das Laubwandvolumen anzupassen.
- Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr.
Gefahrenkennzeichnungen:
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- EUH401Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- H317Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
- H351Kann vermutlich Krebs erzeugen.
- H410Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
- SP 1Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
- SPe 8Bienengefährlich
Signalwort:
- Achtung
Gefahrensymbole und -bezeichnungen:
Kurzkennzeichnung | GHS07 | GHS08 | GHS09 |
Symbol |
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Gefahrenbezeichnung | Vorsicht gefährlich | Gesundheitsschädigend | Gewässergefährdend |
Im Zweifelsfall gelten einzig die Originaldokumente der Zulassung. Die Erwähnung eines Produktes, Wirkstoffes oder einer Firma stellt keine Empfehlung dar und bedeutet nicht, dass sich das Produkt im Verkauf befindet.